Ricarda Rommerscheidt

Deutschland

2023 // WÜRDE

Würdiges Heim?

Mixed Media, 73 x 154 x 3 cm

Geteert und gefedert

Mixed Media, 88 x 131 x 5 cm

Zufluchtsort in Sicht

Wespennest, gehäkelter Draht, 18 x 18 x 18 cm

Die Arbeiten von Ricarda Rommerscheidt weisen einen starken Material-  und Ortsbezug auf. In ihren Materialbildern und Objekten verwendet sie Gefundenes wie Federn eines Tierkadavers, beiseite gefegte Reste von Korn, ein verlassenes Hornissennest. Rommerscheidt thematisiert die WÜRDE des Zurückgelassenen. Mitunter sind Fundstücke wie das Hornissennest so fragil, dass für eine objekthafte Präsentation ein stabilisierendes gehäkeltes Drahtgeflecht ergänzt werden musste. Als Bildträger verwendet Rommerschmeidt gern braunen Pappgrund, der sich leicht zuschneiden lässt und eine Abkehr vom traditionellen rechteckigen Bildformat ermöglicht. Häufig entstehen die Arbeiten direkt am Fundort.

Andrea Grieß

Kunstpädagogin

VITA

1969 geboren in Bonn

1992–1996 Studium Volkswirtin, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

2011–2014 Studium Malerei und Zeichnung, Freie Kunstakademie Bonn

2016 Gaststudium Bildhauerei, Alanus Hochschule Alfter

Einzelausstellungen (Auswahl)

2022 »Tochter – Mutter – Großmutter« – OKKS Köln

2022 »Gedankenfluss« – Kunstforum Düsseldorf

2021 »Malerei« – Rheinhalle Remagen

2020 »Begegnungen« – USU GmbH, Bonn

2017 »Menschen und Strukturen« – Stadtgalerie Niederkassel

beteiligungen (Auswahl)

2022 »Perron Kunstpreis« – Kunsthaus Frankenthal

2021 »RE-ART – Zeitgenössische Kunst trifft Kulturerbe« – RE-ART Halle Ihlienworth

2020 »15. Internationale Künstlerbegegnung« – Galeria Anna, Góra św. Anny (Polen)

2019 »70 Jahre Grundgesetz«, Mitorganisatorin der Wanderausstellung – u. a.:

Hessischer Landtag / Wiesbaden, Landtag Schleswig-Holstein / Kiel, Wolfgang-Bonhage-Museum, Korbach

2018 »Face to Face« – Schloss Naklo-Slaskie sowie Edith-Stein-Museum, Lubliniec (Polen

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